Codex

codexM2CODEX
Tanztheater St Gallen, Premiere 19. Februar 2012

Die Choreografie von Codex basiert auf Prinzipien der Numerologie und der Fibonacci-Folge, womit eine unendliche Folge von Zahlen gemeint ist, bei der sich die jeweils folgende Zahl durch Addition der beiden vorherigen Zahlen ergibt. Die Aufführung findet sowohl in den Räumen des Museums, als auch im Kinok und im Theatersaal statt. Die Ästhetik der Spirale bildet nebst den numerologischen und mathematischen Referenzpunkten ein weiteres Element, auf dem das Tanzstück basiert. In den verschiedenen Räumen der Lokremise legt das neue Tanzstück von Marco Santi ganz unterschiedliche mathematische und künstlerische Muster frei. So kommentiert beispielsweise die live gesampelte Musik von Roderik Vanderstraeten die auf Zahlenfolgen aufbauenden, visuellen Muster der Choreografie in jeder Aufführung mit einer neuen Kombination aus musikalischen Bausteinen. Erschliesst sich durch den so geschaffenen Zufall eine verborgene Ordnung? Beinhalten die Zahlen und Formeln doch eine letztgültige Wahrheit? – Kunst ist nicht durch Logik bestimmt, sondern erzeugt Lücken und reisst Löcher in die von uns geschaffenen Strukturen. – Der perfekte Code liegt möglicherweise in der Summe aller Zufälle.

Choreographie: Marco Santi
Musik: Roderik Vanderstraeten
Bühne: Katrin Hieronimus
Kostüme: Katharina Beth
Video: Kristian Breitenbach
Licht: Rolf Irmer
Ton: Marco Mathis
Choreografische Assistenz und Abendspielleitung: Linda Magnifico
Dramaturgie: Serge Honegger

Tanzkompagnie des Theaters St.Gallen:
Zaida Ballesteros Parejo, Yannick Badier, Kristian Breitenbach, Sebastian Gibas, Hella Immler, Andrea Maria Méndez Torres, Robin Rohrmann, Emma Skyllbäck, Tobias Spori, David Schwindling, Rebecca Weingartner

 

codex_1088_media-300x157codex_0901_media-300x157codex_0445_media-300x157

codex_0400_media-300x157codex_0304_media-300x157codex_0043_media-300x158